Nel hat Wolmarans nachgewiesen, dass er ein Gefälligkeitsgutachten abgegeben hat.
Das ist DER OBERHAMMER!
DieLara schrieb:Kurzer Zwischenstand von heute:
Nel hat Wolmarans nachgewiesen, dass er ein Gefälligkeitsgutachten abgegeben hat.
Das ist DER OBERHAMMER!
maxikatze schrieb:Selbst wenn man den Ausführungen des Tom Wolmarans folgt, war O.P. nach dem ersten Schuss, der in die Hüfte ging, immer noch davon überzeugt, dass es sich um einen Einbrecher handelt? Ist doch unglaubwürdig.
maxikatze schrieb:Mich wundert (nicht nur) Merkels Unterwürfigkeit den USA gegenüber nicht. Sie hat ja nicht einmal so viel Mumm aufgebracht und nach dem Fragenkatalog nachgehakt, der bereits im letzten Jahr erstellt wurde und gefragt, wann er denn beantwortet wird. Mit leeren Händen ist sie wieder zurück gekommen. Beschämend und kaum zu ertragen dieses Duckmäusertum. Respekt verschafft man sich so jedenfalls nicht - eher Missachtung.
Prozess um Oscar Pistorius: Gerrie Nel zerlegt Zeugen der Verteidigung
Erneut ist es dem Ankläger gelungen einen wichtigen Zeugen der Verteidigung zu demontieren. Nel konnte die Glaubwürdigkeit von Wolmaran untergraben, immer wieder flüchtete sich der Experte in Erinnerungslücken. Besonders schwer wiegt der Vorwurf, dass der Bericht erst nach anderen Zeugenaussagen vollendet wurde. Nun wird es für Pistorius' Verteidigung wirklich schwierig. Ein "Wunderzeuge", von dem Medien im Vorfeld des Verhandlungstages berichtet hatten, war Wolmaran definitiv nicht. Vielleicht bringen die letzten Prozessstunden noch die Wende. Es wird eng für Oscar Pistorius.
weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/18919490-prozess-oscar-pistorius-gerrie-nel-zerlegt-zeugen-verteidigung.html#.A1000145
DieLara schrieb:Oh, dieses Bild erhielt ich per Mail.
Es soll von Freitagnachmittag stammen, nachdem die Verhandlung auf Montag, 12.05.2014 vertagt wurde:
Schaut mal ganz genau hin; sieht das nicht so aus, als ob Oscar mit dem Gutachten von Wolmarans nicht einverstanden war und ihm ein bissl "zu nahe" treten wollte?
Gleich zwei Sicherheitsleute schirmen Wolmarans ab?
Wundern würde mich das eher nicht, denn Wolmarans hat Oscar unterstellt, dass er sich bei der Aussage, wo der Zeitschriftenständer in der Toilette stand, geirrt haben könnte.
Oscar und irren? Ein Psychopath irrt sich doch niemals!
Mal abwarten, ob da noch irgendetwas durchsickert, was da los war...
C onny schrieb:Dieses Bild sagt eigentlich alles. Da gibt es doch einen guten Spruch..... Wenn Blicke töten könnten.
Aber leider ist der Spruch für ihn überflüssig,daher ist ja schon getan hat.
Wie krank ist Oscar Pistorius? Und wie gefährlich für die Gesellschaft? Nachdem eine Zeugin der Verteidigung beim angeklagten Sprinter Angststörungen diagnostiziert hat, will die Staatsanwaltschaft diesen Fragen nun auf dem Grund gehen. Ankläger Nel beantragt, den 27-Jährigen vier Wochen lang in einer psychiatrischen Facheinrichtung zu beobachten. Verteidiger Barry Roux argumentiert voller Inbrunst dagegen - mit diesen Folgen hatte er nicht gerechnet. Richterin Masipa will morgen entscheiden. Das verfahren wird sich auf alle Fälle verzögern, da Roux einen neuen Zeugen einberufen will.
10.20 Uhr: Oscar Pistorius wird in unter psychiatrische Beobachtung gestellt. Allerdings wird die endgültige Entscheidung dazu erst am kommenden Dienstag erklärt. Dann werden auch die Details dieser Unterbringung geklärt.
10.16 Uhr: Richterin Masipa sagt: "Ich bin überzeugt davon, dass Oscar Pistorius möglicherweise schuldunfähig sein könnte."
10.14 Uhr: Die Aussage von Gutachterin Forster ersetzt keine ausführliche psychiatrische Beobachtung, sagt die Richterin. "Eine solche Beobachtung würde sicherstellen, dass Oscar Pistorius einen fairen Prozess bekommt."
https://twitter.com/KaiFeldhaus?original_referer=http%3A%2F%2Fwww.bild.de%2F&partner=tweetdeck&tw_i=454573452545261569&tw_p=tweetembedKai Feldhaus @KaiFeldhaus 26 Min.
Anwalt Roux kündigt an, eine ambulante Begutachtung des Angeklagten beantragen zu wollen. Richterin Masipa hält das für möglich.
Jetzt muss sich auch der Bruder des unter Mordverdacht stehenden Paralympics-Stars Oscar Pistorius vor Gericht verantworten - wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls. Er ist nach Berichten südafrikanischer Medien wegen grob fahrlässiger Tötung angeklagt.
Carl Pistorius müsse sich in einem Gerichtsverfahren wegen eines Unglücks im Jahr 2010 rechtfertigen, berichtete der Nachrichtensender eNCA am Sonntag. Die Gerichtsverhandlung sei für Ende März angesetzt.
Carl Pistorius soll bei dem Unfall nahe Vanderbijlpark südlich von Johannesburg, bei dem eine Motorradfahrerin getötet wurde, grob fahrlässig und rücksichtslos gehandelt haben, so die Anklage laut Sender.
Der Blutprobe zufolge habe der Beschuldigte aber nicht unter Alkoholeinfluss gestanden. Wie sein Bruder werde Carl Pistorius von dem Rechtsanwalt Kenny Oldwage vertreten.
Schwarzer Tag schrieb:Vielleicht kommt ihr ja darauf wer es sein könnte, ich habe es sofort geschnallt.
Schwarzer Tag schrieb:Auch ich bin gespannt, wie es in diesem Prozess weitergeht....... und O.P nicht noch einen Nutzen daraus ziehen kann.
Sollte ein Gremium aus Psychiatern und Psychologen zu dem Ergebnis kommen, dass Pistorius dem Prozess wegen einer geistigen Erkrankung nicht folgen könne oder zur Tatzeit nicht in der Lage gewesen sei, richtig und falsch zu unterscheiden, dann könne er in eine staatliche psychiatrische Anstalt eingewiesen werden. „Er könnte dort bis an sein Lebensende bleiben“ sagte der Kapstädter Strafrechtsanwalt William Booth. Pistorius’ eigener Psychiater dürfe dem Gremium angehören. Eine Einweisung in eine Privatklinik sei nicht möglich.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/wende-im-pistorius-prozess-verstaendliche-angst-krankhafte-paranoia-1.1963808Bestätigen die Gutachter der Klinik, in die Pistorius nun überstellt wird, dass er nachweislich mit solchen Ängsten zu kämpfen hat, würde das seine Variante von Steenkamps Tod bestätigen - und damit der Verteidigung in die Hände spielen.
Falls Vorsters Kollegen aber zu einem anderen Schluss kommen, würde das die Glaubwürdigkeit des Angeklagten erheblich beschädigen. Alles, was er bisher gesagt hat, stünde damit in Zweifel.
Das Ergebnis der psychologischen Untersuchung ist also von enormer Bedeutung in diesem außergewöhnlichen Prozess, in dem es nicht um eine Tat an sich geht - sondern um deren Deutung. Oscar Pistorius bestreitet ja nicht, die vier tödlichen Schüsse durch die verschlossene Toilettentür seines Hauses abgegeben zu haben. Was er in dem Prozess erreichen will, ist, dass das Gericht seine Version von Steenkamps Tod zur Wahrheit erklärt. Dass er seine Freundin versehentlich getötet hat - und zwar aus nachvollziehbaren Gründen. Und nicht etwa, weil er ein eifersüchtiger Choleriker ist, oder gar ein waffenvernarrter, paranoider Geisteskranker.
DieLara: Damit ist bereits so gut wie klar, dass Oscar NICHT stationär in einer Klinik begutachtet werden wird.
Ali schrieb:Ändert aber nichts daran, dass er sich bei einer ambulanten Begutachtung von 05:00 morgens bis 21:00 abends dort einzufinden hat, das gilt auch für Samstags und Sonntags.
Er wird 3 Psychiatern gegenübergestellt und einem Psycholgen, so heisst es.
Ob das weniger strapaziös als in einem Kreuzverhör wird, das möchte ich bezweifeln, denn so leicht wird sich seine Lügenfassade nicht aufrechterhalten lassen.
Wie auch immer, meine Einschätzung ist, dass es nicht auf eine Schuldunfähigkeit hinauslaufen wird.
Moin Lara :-)DieLara schrieb:Die SZ schreibt dazu:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/wende-im-pistorius-prozess-verstaendliche-angst-krankhafte-paranoia-1.1963808Bestätigen die Gutachter der Klinik, in die Pistorius nun überstellt wird, dass er nachweislich mit solchen Ängsten zu kämpfen hat, würde das seine Variante von Steenkamps Tod bestätigen - und damit der Verteidigung in die Hände spielen.
Falls Vorsters Kollegen aber zu einem anderen Schluss kommen, würde das die Glaubwürdigkeit des Angeklagten erheblich beschädigen. Alles, was er bisher gesagt hat, stünde damit in Zweifel.
Das Ergebnis der psychologischen Untersuchung ist also von enormer Bedeutung in diesem außergewöhnlichen Prozess, in dem es nicht um eine Tat an sich geht - sondern um deren Deutung. Oscar Pistorius bestreitet ja nicht, die vier tödlichen Schüsse durch die verschlossene Toilettentür seines Hauses abgegeben zu haben. Was er in dem Prozess erreichen will, ist, dass das Gericht seine Version von Steenkamps Tod zur Wahrheit erklärt. Dass er seine Freundin versehentlich getötet hat - und zwar aus nachvollziehbaren Gründen. Und nicht etwa, weil er ein eifersüchtiger Choleriker ist, oder gar ein waffenvernarrter, paranoider Geisteskranker.
Ja sicher will Oscar, dass "seine Wahrheit" als die "einzige Wahrheit" anerkannt wird.
Dann haben sich eben alle Zeugen, die die fürchterlichen weiblichen Schreie vor den Schüssen gehört haben, geirrt.
Dann muss auch stimmen, dass Reeva gemütlich mit ihm um 19.00 Uhr zu Abend gegessen hat und bis zu ihrer Ermordung gegen 3.00 Uhr in der Früh keine Verdauung erfolgte.
Dann muss auch stimmen, dass er einer bereits toten Reeva (laut Aussage von Dr. Stipp hatte die Hornhauttrübung bereits eingesetzt, also war sie da schon ca. 30 bis 45 Minuten tot) noch den Finger in den Hals steckte, um ihr beim atmen zu helfen.
Dann muss auch stimmen, dass sämtliche Zeugen der Anklage gelogen haben.
Dann muss auch stimmen, dass es eine Wunder-Pistole gibt, die ohne Abdrücken des Abzuges einfach so losballern kann.
Dann muss auch stimmen, dass Oscar den Security-Man Baba nicht angelogen hat, als er behauptete, es sei alles in Ordnung (trotz gerade erschossener Freundin).
Fazit: Dann müsste wirklich die ganze Oscar-Version als die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit anerkannt werden.
Sollte es SO kommen (was für mich undenkbar ist), würde wohl die ganze Juristen-Welt(!) Kopf stehen... und ich auch.
Maxikatze schrieb:
maxikatze schrieb:
Moin Lara :-)
Du hast es, wenn ich mich nicht irre, von Anfang an geahnt, dass er wahrscheinlich fast unbehelligt davonkommt. Und dass, obwohl sich die Schlinge immer weiter zu zog.
Und wenn ich lesen muss, dass er eingewiesen ist/wird, um ein Gutachten erstellen zu können, kann ich jetzt schon im voraus ahnen, dass das ein Gefälligkeitsgutachten sein wird.
Ich halte imgrunde Gutachten für wertlos. Weil es in solchen Fällen auch Gegengutachten geben wird, sollte eins mal negativ ausfallen. Eigentlich schlimm, wenn es sich angeblich um Angststörungen handelt, das sich diese Einschätzung auf das Urteil mildernd auswirken wird. Und wenn diese "Angststörungen" derart übergewichtig behandelt werden, hätte man sich auch die Zeugenvorladung ersparen können. Das war dann allerdings nichts als reines Theater um den Anschein einer rechtsstaatlichen Verhandlung vorzutäuschen.
Ali schrieb:Cape Town Crim. schreibt, dass jetzt alles abhängig sein wird, was die Gutachten enthalten werden und in welchem Ausmaß das Panel damit einverstanden ist.
3 Psychiater können 3 verschiedene Meinungen haben, also eine Bestätigung einer GAD, ein Ignorieren dieser oder eine vollkommen neue Diagnose.
Unwahrscheinlich ist es ihrer Meinung nach, dass Staat und Verteidigung damit, was die verschiedenen Berichte beinhalten, in Übereinstimmung sind.
Dort wird es dann interessant, denn sie hat selbst noch nie in einem so späten Stadium eines Prozesses eine Einweisung erlebt. Die Norm ist pre-trial und während der Urteilsverkündung.
Was dann im Gericht passieren wird, wird abhängig von den Ergebnissen sein und wer mit ihnen nicht einverstanden ist.
Kann der Staat seinen Fall wegen neuer Beweise re-open?
Wird OP befunden ohne Beeinträchtigung gehandelt haben?
Neuland für sie.
Lara schrieb
Da spielt auch meine Lebenserfahrung eine große Rolle und vor allem, der sich bisher fast immer wiederholende "Promi-Bonus" beim Strafmaß. Wenn überhaupt eine Strafe erfolgte; meistens gab es einen Freispruch aus Mangel an Beweisen.
Wer sich Spitzenanwälte leisten kann und dazu noch fähige Medien-Anwälte engagiert, hat meines Erachtens schon 80% eines möglichen Freispruchs in der Tasche.
Dann fehlt nur noch "Aussage verweigern" oder eine einstudierte Geschichte (wie bei Pistorius) und die Chance auf einen Freispruch steigt (für mich) auf 90%.
Davon abgesehen: Eine Frau Prof. Dr. Psychiatrie hat vor Gericht eine Angststörung diagnostiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nächsten Psychiater sie völlig ignorieren und Oscar diese Angststörung wieder absprechen. (Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus).
Die allerletzte (aber sehr leise) Hoffnung, die ich in mir trage: Dass Oscar die Befragung völlig vermasselt und seine Lügen auffliegen werden.
Dann, aber nur dann... würde ich von einem "wahren" Gutachten ausgehen.
C onny schrieb:Ich kann dir unzählige Promis aufzählen, die sehr harte Strafen erhalten haben.
Peter Graf/ Steuerhinterziehung,
Am 2. August 1995 wurde Peter Graf in Untersuchungshaft genommen „wegen (des) dringenden Verdachts auf Steuerhinterziehung“ und weil Fluchtgefahr und Verdunkelungsgefahr bestünden.[5]
Peter Graf selbst wurde 1996 gegen hohe Auflagen und die Zahlung einer Kaution von angeblich drei Millionen DM aus der Untersuchungshaft entlassen.
Alle obigen Zitate sind hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Graf_%28Tennistrainer%29Das Urteil erging 1997. Peter Graf wurde wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 12,3 Millionen Mark zu einer Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt.
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Peter Graf wurde im April 1998 vorzeitig aus der Haft entlassen, nachdem er die Hälfte seiner Haftzeit (inklusive der Zeit in Untersuchungshaft) abgesessen hatte.
STEUER-AFFÄRE
Psychiater soll Peter Graf untersuchen
Peter Graf soll psychiatrisch begutachtet werden. Die Frage: Ist der Vater der Tennis-Weltranglistenersten für die ihm vorgeworfene Steuerhinterziehung in Millionenhöhe voll schuldfähig oder nicht
http://www.focus.de/magazin/archiv/steuer-affaere-psychiater-soll-peter-graf-untersuchen_aid_158174.html
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